Vortrag: „Zielführende Kommunikation & Interaktion in Entwickler-Projekten“
- Posted by stimme
- On 4. August 2013
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„Zielführende Kommunikation & Interaktion in Entwickler-Projekten“
Entwickler und Techniker haben meistens etwas gemeinsam: Sie sind sich selbst genug und halten Kommunikation und Austausch im Team für nebensächliche Zeitverschwendung 🙂 , oder?? Ein kleines Beispiel (Original!!): Ein brillanter Entwickler in einem IT-Projekt hat eine (wie er findet) geniale Idee und schreibt dies direkt an den Vorstand (unter Umgehung der gesamten, wenn auch flachen Hierarchie). Als er nach 2 Wochen immer noch keine Antwort darauf erhalten hat, sagt er bei sich: „Dann halt nicht!“
Wer weiß, vielleicht wäre es der Durchbruch für das derzeit bestehede Hauptproblem des Unternehmens geworden?
Wie kommt es dazu? Wie ist die Selbstsicht, die Grundüberzeugung, die individuelle Präferenz?
Reflexionsfähigkeit!! Meta-Ebene! Achtsamkeit (mit sich und Anderen)! Einfühlung (in den Kopf des Gesprächspartners hinein denken)! Kompensationen! Grundbedürfnisse werden auf unterschiedliche Art und Weise zu erreichen versucht.
Was sind (Ihrer Überzeugung/ Meinung) nach die größten Kommunikationshürden, die klassische Entwickler haben?
Wie gehen Menschen mit introvertierten Tendenzen häufiger mit Außenkontakten und Kommunikation um? Was ist die spezifische und sehr wichtige Stärke dabei? Und die Herausforderung? Was sind die Stärken der anderen „Typen“?
Kurzeinführung „Kommunikation & Interaktion“ in Bezug auf ZIELFÜHRUNG 🙂 :
Dafür wäre hilfreich, das ZIEL zu kennen!! Wenn ein (unbewusstes!) Ziel wäre, möglichst wenig Menschen am Projektergebnis zu beteiligen (damit es ihm/ ihr nicht weggenommen wird), dann ist ein eher unkommunikatives Verhalten absolut zielführend.
Wenn Du also wissen willst, wohin Du kommen möchtest, dann schau Dir an, was Du erreichst!
Andere Ziele werden demnach auch andere Ergebnisse bringen!
Ganz praktisch – was können SIE selber tun?:
- Fragen stellen: Um was genau geht es (Dir)? Was sind Deine Bedürfnisse?
AKTIV zuhörend verstehen wollen! Habe ich Dich richtig verstanden, dass… - Was müsste geschehen, damit …. anders wird / ist.
- Die eigenen Präferenzen kennen und speziell in Kommunikationsprozessen auch die anderen Präferenzen mit einbeziehen und lernen, was diesen wichtig ist. Was brauchen Sie und Andere, um sich verstanden zu fühlen?
- Möglichst Interpretationen und Bewertungen vermeiden bzw. zumindest hinterfragen!
- 4-Ohren / Schnäbel (pro)aktiv einsetzen.
- Was ist im Blick auf unser Thema Ihr Wunsch / Traum an Veränderung? Die gute oder die schlechte Nachricht zuerst?
Die evtl. eher Gute Nachricht: es ist absolut wichtig, sich das sehr genau und konkret bewusst zu machen!
Die eher Schlechte Nachricht: Wenn es ein seit langen Jahren unerfüllter Wunsch ist, dann wird es sich um das (unbewusste) Vermeidungs-Ziel handeln - „Landebahnen“ für problematische Situationen identifizieren, verstehen und diesen nach und nach die „Lebensgrundlage“ entziehen